2011 – 2014 Gesamte Planung, ÖBA, teilweise Möblierung
Sanierung und Erweiterung eines um 1900 errichteten Wohnhauses in Gaaden. Die Eigentümer haben das Gebäude in einem sehr desolaten jedoch großteils noch originalen Zustand erworben, zu einem Zeitpunkt, als bereits der Abriss und Neubau einer kleinen Reihenhausanlage im Gespräch war.
Das planerische Konzept basiert auf der Sanierung des nicht unter Denkmalschutz stehenden kleinen Bestandsgebäudes nach denkmalpflegerischen Grundsätzen sowie Erweiterung in Form eines zeitgemäßen Zubaus an der Rückseite. Der Übergang Alt – Neu erfolgt in Form eines eingeschobenen gläsernen Baukörpers, wodurch zwischen den beiden Gebäuden ein „respektvoller“ Abstand entsteht. Dabei wurde in die historische Fassade in einem Bereich ohne Gliederung lediglich eine Fuge für die Aufnahme der neuen Glasfassade eingeschnitten.
Die sehr desolate Kalkputzfassade des Altbaues wurde abgeschlagen und originalgetreu wieder hergestellt, die Versatzelemente aus Romanzement sowie die Verkleidung der Schauseite mit Steinzeugplatten wurden vor Ort restauriert.